Augenarztpraxis Dr. Ostovic

Die Augen - Der Spiegel zur Seele 

Die Augenheilkunde ist ein riesiges Fachgebiet mit den verschiedenensten Erkrankungsbildern; selbstverständlich können hier nicht alle aufgezählt werden, jedoch möchten wir Ihnen einen kleinen Überblick über diejenigen Augenerkrankungen geben, die uns tagtäglich sehr oft begegnen.


Katarakt (Grauer Star)

Beim grauen Star handelt es sich um einen Alterungsprozess, der von Patient zu Patient unterschiedlich schnell abläuft. In seltenen Fällen ist die Katarakt angeboren.

Symptome der Katarakt sind langsam zunehmende Sehbeschwerden und mehr oder minder starke Blendungserscheinungen. Neben dem von Patienten angegebenen "wie durch ein Milchglas sehen" geben viele Patienten an, dass sie zunehmend Farben schwerer erkennen oder durch entgegenkommende Scheinwerfer von Fahrzeugen beeinträchtigt sind.

Die Therapie des Grauen Stars ist eine meist ambulant durchgeführte Operation in örtlicher Betäubung.

 


Makuladegeneration

Die Makuladegeneration ist eine Erkrankung, die Netzhaut im hinteren Bereich des Auges - an der Makula - angreift. Dieser spezielle „gelbe Punkt“ (Makula) sorgt dafür, dass wir scharf sehen können. Im Verlauf der Krankheit kommt es zu einem  fortschreitenden Sehverlust im zentralen Gesichtsfeld. Das periphere Gesichtsfeld bleibt erhalten.

Die weitaus häufigste Form ist die Altersbedingte Makuladegeneration (AMD). Erste Symptome sind eine verschwommene und verzerrte Wahrnehmung im Zentrum des Gesichtsfeldes. Dadurch wird das Lesen, aber auch das Erkennen von Personen, immer schwieriger. Von der Krankheit sind in Deutschland ca. vier Millionen Menschen betroffen. Die AMD ist in Deutschland die mit Abstand häufigste Erblindungsursache, wobei allerdings auch bei den schweren Verläufen das periphere Sehen und damit die Orientierung im Raum fast immer erhalten bleibt. 

Es wird unterschieden zwischen einer "trockenen" und einer "feuchten" AMD. 



Glaukom (Grüner Star)

Als Grünen Star bezeichnet man eine Gruppe von Augenkrankheiten, bei denen der Sehnerv geschädigt wird. Dies führt zu einer meist langsamen Verminderung des Sehens zunächst nur im peripheren Gesichtsfeld, in späten Stadien auch im zentralen scharfen Sehen. Von den Erkrankten werden die Ausfälle erst sehr spät bemerkt, wenn es schon zu erheblichen Schädigungen gekommen ist, die dann irreversibel sind.

Bei einem Teil der Betroffenen ist ein erhöhter Druck im Inneren des Auges für das Glaukom verantwortlich, aber jeder dritte oder vierte Patient leidet trotz normaler Augendruckwerte an einem Glaukom.

Mit einer Behandlung kann das Glaukom bei vielen Erkrankten gestoppt oder zumindest deutlich verlangsamt werden. Eine Besserung der Sehausfälle ist leider auch mit einer Operation nicht möglich.

Ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung ab dem 40. Lebensjahr ist von einem Glaukom betroffen. Das Risiko einer Erkrankung steigt mit zunehmendem Lebensalter, jedoch spielt die Genetik ebenfalls eine große Rolle. Ab dem 40. Lebensjahr wird daher eine regelmäßige Glaukom-Früherkennungsuntersuchung beim Augenarzt empfohlen.




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